Otavalo-Eine farbenfrohe Handwerkerstadt

Otavalo- farbenfrohe Handelsstadt und der Poncho Markt

Der Markt am “Plaza de Ponchos”.

Otavalo ist eine Stadt im Herzen der Anden in der Provinz Imbabura (Ecuador) und ein bedeutender Handelsort für viele indigene Gemeinschaften. Ca. 50.000 Einwohner leben hier knapp 125km nördlich von der Haupstadt Ecuador (Quito) auf einer Höhe von 2550 Metern- vergleichsweise etwas unter der Zugspitze. Otavalo liegt idyllisch zwischen sanften Hügeln, glasklaren Lagunen und tiefen Schluchten. Die Stadt ist vorallem durch sein faszinierenden Handwerksmarkt im Zentrum bekannt, welcher als der größte in Lateinamerika gilt. Die Otavalos oder auch Quechua Indianer, stellen immer noch den größten Anteil der Bevölkerung in den Städten und umliegenden Dörfern dieser Region dar.

 Einen gewissen Wohlstand erlangte die Stadt durch den Handel mit handgewebte Waren und anderen Textilien und in den letzten Jahren auch durch den Tourismus. Viele der der indigenen Otavalos bereisen das ganze Land und die ganze Welt um ihre Waren auf Handwerksmärkten und in Fußgängerzonen zu verkaufen, während andere in Musikgruppen auf Welttour mit ihre Panflöten, Gitarren umd Trommeln gehen, um ihre typische folkloristische Musik zu spielen. Jedoch darf nicht vergessen werden, dass größtenteils der Otavalos, insbesondere in den ländlichen Gemeinden, in Folge von Jahrhunderten der Unterdrückung und Diskriminierung nach wie vor in ziemlicher Armut lebt. Die Otavalos gelten aber seit jeher als stolzes Volk mit einer intakten kulturellen und individuellen Identität. Sie bewahren sich ihre Authentizität durch uralte Bräuche, Legenden und jahrtausendealte Traditionen. Daher ist die typische Tracht der Otavalos (weiße Hose und dunkler Poncho für die Männer und dunkler Rock, weiße bunt bestickte Bluse mit farbigem gewebtem Gürtelband für die Frauen) weiterhin sehr aktuell, ebenso wie das lange dunklere Haar bei Männern und Frauen.

Am Samstag verwandelt sich die ganze Stadt in einen riesigen faszinierenden Marktplatz mit purer Handwerkskunst von indigenen lokalen Familienbetrieben.

“Purer und exklusiver Kunsthandwerk aus den Anden weit und breit.”

Dieser als “Plaza de los Ponchos” bekannte Handwerksmarkt ist ein einzigartiges Event, das bereits seit der Vorinkazeit stattfindet. Die ganze Woche hindurch entfaltet sich das folklorische Event bis es am Wochenende seinen Höhepunkt erreicht. Hier versammeln sich mehr als 1.000 Künstler und Handwerker, um jede Art von Waren anzubieten. Farbenfrohe Stoffe, Kleidung, Schmuck und Schnitzereien aus Stein, Holz oder Jade sind nur einige der Produkte, um die hier gefeilscht wird. Besonders schöne und beliebte Mitbringsel versprechen Artikel aus Alpaka-Wolle, egal ob Schals, Ponchos, Pullover oder Wolldecken im purer Ethnostyle.

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Ecuador- das Land der 4 Welten

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Poncho: Ursprung & die Entwicklung zum echten Allrounder